Profilvergleich Monitor <-> Drucker

Die Rubrik für Alles, was mit der farbrichtigen Ausgabe eurer Bilder durch Monitor, Druck und Belichtung zu tun hat

Moderator: pilfi

Oyster70
Batterie7 Kamera
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Beitrag von Oyster70 »

OLI hat geschrieben:
Oyster70 hat geschrieben:
OLI hat geschrieben: Den Versuch mit dem eigenen Druckerprofil werde ich noch wagen, danach hat sich's dann aber mal und ich konzentriere mich wieder zu 100% auf das Bild :bgrin:
Hi Oli,

ich denke mal, das bei Deinem Verständniss für FM noch recht große Lücken existieren.

FM beginnt mit individueller Profilierung der einzelnen Komponenten, und dann stellt sich die Frage nach dem Ergebnis. Das verhält sich so wie der alte Spruch: ein bisschen Schwanger geht nicht!!!
Sorry Frank, was genau willst Du mir sagen :?:
Hi,

ich wollte Dir sagen, das FM an den Punkt erst beginnt, an dem die meisten wegen des erhöhten Aufwandes, der betrieben werden muß, zu meist wieder aussteigen.

Ein kalibrierter Monitor ist die Basis für alles, dann folgt im Workflow der Print. Der Aufwand den man für einen Drucker betreiben muß ist weitaus höher. Ein vorgefertigtes Profil eines Papierherstellers, mag zwar besser sein als gar nichts, jedoch ist damit kein zufriedenstellender Druck zu erwarten.

Eine Kalibrierung der Tinte - Papier - Drucker Kombination ist das mindeste was man machen muß. Selbst beim Wechsel der sehr teuren Originaltinten habe ich schon sehr oft erlebt das eine Neukalibration des Druckers notwendig wurde.

Es ist durchaus möglich Prints selber zu fertigen,die vom menschlichen Auge als Übereinstimmend wahrgenommen werden. Die Vorraussetzung dafür ist jedoch die Möglichkeit über ein eigenes Spektralfotometer zu verfügen um jederzeit kalibrieren zu können.

Also, wenn ich Dir irgendwie in diesem Prozess behilflich sein kann, kein Problem - gerne.
LG
Frank

OLI
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Beitrag von OLI »

Hi,

ich wollte Dir sagen, das FM an den Punkt erst beginnt, an dem die meisten wegen des erhöhten Aufwandes, der betrieben werden muß, zu meist wieder aussteigen.

Ein kalibrierter Monitor ist die Basis für alles, dann folgt im Workflow der Print. Der Aufwand den man für einen Drucker betreiben muß ist weitaus höher. Ein vorgefertigtes Profil eines Papierherstellers, mag zwar besser sein als gar nichts, jedoch ist damit kein zufriedenstellender Druck zu erwarten.

Eine Kalibrierung der Tinte - Papier - Drucker Kombination ist das mindeste was man machen muß. Selbst beim Wechsel der sehr teuren Originaltinten habe ich schon sehr oft erlebt das eine Neukalibration des Druckers notwendig wurde.

Es ist durchaus möglich Prints selber zu fertigen,die vom menschlichen Auge als Übereinstimmend wahrgenommen werden. Die Vorraussetzung dafür ist jedoch die Möglichkeit über ein eigenes Spektralfotometer zu verfügen um jederzeit kalibrieren zu können.

Also, wenn ich Dir irgendwie in diesem Prozess behilflich sein kann, kein Problem - gerne.[/quote]

Salut Frank

Der Grund, weshalb ich das generische Profil noch so für brauchbar gehalten habe, hängt damit zusammen, dass ich verschiedentlich gelesen habe (darunter auch bei Uwe Steinmüller "The Art of Digital Fine Art Printing, Using today’s inkjet Printers for Quality Prints, Edition 2008) dass die generischen Profile beim HP B9180 sehr gut seien, teilweise wird sogar von 95% gesprochen.

Nun, ich werde mal ein "individuelles" Druckprofil für ein bestimmtes (HP_)Papier erstellen lassen und schauen, wie es im Vergleich zum generischen abschneidet. Bin gespannt, was sich da rausholen lässt. Wenn ich dann allerdings an deine Aussage denke, wonach auch beim Drucker eine reglemässige Profilierung unabdingbar ist ... :cry:
Gruss

OLI
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über die D70 zur Fotografie gefunden...

zappa4ever
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Beitrag von zappa4ever »

OLI hat geschrieben: Nun, ich werde mal ein "individuelles" Druckprofil für ein bestimmtes (HP_)Papier erstellen lassen und schauen, wie es im Vergleich zum generischen abschneidet. Bin gespannt, was sich da rausholen lässt. Wenn ich dann allerdings an deine Aussage denke, wonach auch beim Drucker eine regelmäßige Profilierung unabdingbar ist ... :cry:
Die Frage ist wirklich der Aufwand, den man betreiben möchte. Ich komme bisher mit den generischen Profilen des HP sehr gut zurecht, erwarte aber auch keine 100% Übereinstimmung.

Ich denke jeder muss für sich selbst die Grenzen ziehen, das ist genauso bei Objektiven und Kameras. Man kann es wie Henry Ford halten, der meinte: ich habe einen ganz einfachen Geschmack....ich nehme immer nur das Beste. Oder eben für sich selber eine Kosten/Nutzen-Analyse aufmachen. Für mich sind das ein kalibrierter guter Bildschirm (auch nicht State Of The Art) und generische Profile von HP oder Hahnemühle, Tecco und Sihl.
Bei sehr vielen prints kommt es auch gar nicht auf das letzte Quäntchen Übereinstimmung an. Bei dem Rest muss man halt probieren. Der HP hat ja durch seine Closed Loop Kalibrierung schon mal den Vorteil des definierten Ausgangszustandes.

Wenn man selber kalibrieren will bietet sich die Spyder 3 Lösung mit dem Colorimeter ja an. Kostet so um die 350-400€ + Märchensteuer afaik. Ist natürlich auch Aufwand und um einen Testpri9nt (bzw. 2 für SW) kommt man auch nicht herum. Mir hat es ein netter Forenkollege für meinen 2. Drucker Caonon iP8500 gemacht und da hat es sehr viel gebracht, allerdings gab es für den auch keine generischen Profile. Die HP-Drucke auf ähnlichem Papier (Glossy) mit den generischen Profilen unterscheiden sich nicht wesentlich in den Farben voneinander. Das reicht für meine Ambitionen vollkommen aus.

Vor kurzem habe ich für nen Bekannten aus der Testbox von tecco ein Bild auf zwei verschiedenen Papieren gedruckt. Das eine passte hervorragend mit dem Softproof überen, das andere war schon etwas daneben. Woran das lag, kann ich nicht sagen, kann mit der damaligen Kalibration und dem damaligen Monitor zusammenhängen, dass der die Farben des einen Papieres nicht korrekt darstellen konnte, kann auch sein dass mein NICHT Norm Arbeitsplatz unterschiedlichen Einfluss auf die unterschiedlichen Papiere hat.
Gruß Roland...

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