Seite 12 von 15

Verfasst: Fr Aug 08, 2014 7:47
von pilfi
Ich nehme die #59. Die Karawane zieht weiter.... :super:


Gruß
Jürgen

Verfasst: Fr Aug 08, 2014 8:12
von Klenkes
pilfi hat geschrieben:Die Karawane zieht weiter.... :super:
...dä Jürjen hät Doosch :bgrin:

Verfasst: Fr Aug 08, 2014 9:44
von pilfi
Klenkes hat geschrieben:
pilfi hat geschrieben:Die Karawane zieht weiter.... :super:
...dä Jürjen hät Doosch :bgrin:
.....morje jitt et Päffjen Kölsch :bgrin: :alcohol:

Verfasst: Fr Aug 08, 2014 10:34
von donholg
Apropos Durst...
Die Etoshapfanne war gut mit Wasser gefüllt und die Reiher und v.a. die Flamingos waren in ihrem Element.

dh63 Überflieger
Bild


dh64 Sonnenbad
Bild


dh65 Spiegelung
Bild

Verfasst: Fr Aug 08, 2014 18:46
von Thomas S.
Schön was da noch hervor zauberst Holger :super:

Verfasst: Fr Aug 08, 2014 20:44
von stl
Ja wirklich erstaunlich, wie viel Ausbeute in einer Woche bei dir so rauskommt :super:
Klenkes hat geschrieben:Suppenzoom...? 120-300/2,8 :???: Whow, das ist dann aber edle Suppe :bgrin:
:pfeif: :pfeif: :pfeif: Mein bisheriger EXIF-Viewer in Chrome war etwas geizig mit den Informationen... Hab ihn erstmal ausgetauscht.

Holger ist das Thema aber wirklich sehr ernsthaft angegangen mit gleich zwei so langen Linsen....

@Holger: hattest du schon was über die Art der Reise gesagt? Veranstalter, Art der Übernachtungen, Gruppengröße im Jeep und so?

Verfasst: Fr Aug 08, 2014 21:24
von donholg
stl hat geschrieben:Holger: hattest du schon was über die Art der Reise gesagt? Veranstalter, Art der Übernachtungen, Gruppengröße im Jeep und so?
Selbst ist der Mann. :bgrin:
Wir waren zu zweit und sind per Nachtflug mit Air Namibia von Frankfurt nach Windhoek geflogen. Angenehm :super:
Dann morgens mit dem Gepäck und Fotozeugs in einen vorher via ADAC bei Europcar angemieteten 4x4 (Toyota Hilux) eingestiegen und losgebraust.
Die Unterkünfte/Lodges hatten wir im Vorfeld über verschiedene Buchungsplattformen fest gebucht (meist booking.com) Auch die staatlichen Lodges im Etosha Park bucht man besser über solche Portale.

Die Vorbereitung war etwas umfangreicher als ein Italienurlaub ;)
Wenns interessiert, kann ich auch ein paar Sätze dazu schreiben.

Verfasst: So Aug 10, 2014 16:28
von UweL
donholg hat geschrieben:Wenns interessiert, kann ich auch ein paar Sätze dazu schreiben.
mich würde es interessieren :super:

Verfasst: So Aug 10, 2014 16:38
von stl
Danke für die Infos.
donholg hat geschrieben:Wenns interessiert, kann ich auch ein paar Sätze dazu schreiben.
Ja selbstverständlich. Vor allem würde mich auch interessieren, nach welchen Kriterien ihr beschlossen habt, wann und wie weit man den Jeep und die Piste verlassen kann ohne Gefahr zu laufen Mietzekätzchen oder ähnlichem zu begegnen.
Ich hatte für meinen Teil hatte gerade die Verhaltensregeln für Yellowstone gelesen und so nette Ratschläge gefunden wie: vermeiden sie es in der Dämmerung unterwegs zu sein... :((

Verfasst: So Aug 10, 2014 18:40
von donholg
Autofahren in Namibia ist gefährlicher als hier.
Nur wenige Hauptstrecken sind asphaltiert. Die restlichen Straßen sind Schotterpisten, bei denen in der Regenzeit plötzlich Überschwemmungsfurten auftauchen: Vollbremsung und dann langsam durch, könnte tief sein, war es auch gelegentlich :o
Tempolimit auf Gravelroads ist 100 km/h, auf Asphalt 120 km/h.
Einige Gravelpisten waren vom Zustand besser als manche Wohnstraße im Ruhrgebiet, andere glichen einem vielbefahrenen Acker.

Viele Namibianer interessieren sich wenig für Verkehrsregeln, weil das Land so dünn besiedelt ist (2,2 Mio. Menschen bei einer mehr als doppelt so großen Fläche wie Deutschland). Wir sind an einigen Tagen niemandem begegnet. Vermutlich wären wir aber irgendwann in Kontakt gekommen, wenn wir stehen geblieben wären...

Für große Offroadtouren hatten wir auch keine Zeit, dafür waren die Entfernungen zu groß im Verhältnis zum Straßenzustand. Nach 400km Schotterpiste weiss man, was man getan hat.

Bei Dunkelheit oder Dämmerung zu fahren ist lebensgefährlich, weil die Tierwelt sich geschlossen auf die Hufe macht, um ungestört zu grasen oder weiter zu ziehen. Wir waren einmal bis Sonnenuntergang im Etosha unterwegs und mussten unser Tempo bei der Rückfahrt zur Lodge deutlich reduzieren, weil sich die Straße und die Graszone links und rechts der Fahrban spürbar belebte. Der etwa 20m breite Grasrand neben der Straße ist sehr hilfreich, wenn frisch gemäht, gefährlich, wenn das Gras 1m hoch steht und ein Schakal plötzlich aus der Deckung auf die Straße springt.

Es gibt zwar vielerorts Zäune, die über hunderte Kilometer entlang der Straße verlaufen, aber die halten nur das Nutzvieh zurück. Springböcke interesieren sich nicht für Viehzäune ;) .
In den Nationalparks ist sogar das Verlassen des Fahrzeugs verboten.
Die Raubkatzen nehmen, was sie kriegen können. Ein wohlgenährter Tourist kommt da gerade recht. :bgrin:
Außerdem darf man dort die Straßen und Wege nicht verlassen und wegen der hohen Tierdichte ist dort ein Tempolimit von 60 km/h, die man bei Fahrten im Busch besser nicht ausreizt. Dort kommt mal eben ein Nashorn über die Straße gestapft, ohne dass man davon vorher etwas hätte sehen oder hören können. Der Begriff Wildwechsel ist ernst zu nehmen!

Möglicherweise ist der Wüstenstreifen entlang der Küste davon nicht so betroffen und man kann dort auch mal nachts ein paar Kilometer fahren, aber wir wollten das nicht testen. In Swakobmund haben wir zu der Uhrzeit lieber einen leckeren Burger und dazu ein kühles Windhoek Lager bestellt.