Antonia & Opa

Ansel Adams sagte einmal "Zehn gute Bilder pro Jahr sind eine gute Ausbeute" - Hier dürft ihr eure besten Arbeiten zeigen!

Moderator: orlando

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So
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Antonia & Opa

Beitrag von So »

Hallo Zusammen,

ich versuche auch mal mich hier zu beteiligen:

Die Bildidee ist zwar nicht neu und das Bild ist auch schon älter, aber auch irgendwie zeitlos. Ich mag Bilder besonders, die Gefühle ausdrücken und vermitteln, deshalb stelle ich es mal ins "Museum"

Bild

(Ach: Nikon D1, AF-D Micro Nikkor 2,8/105mm)
"Wenn Du das Leben anlachst, lächelt es zurück"

Andreas G
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Beitrag von Andreas G »

Bei mir kommen leider keine Gefühle auf.

Gruß
Andreas
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zappa4ever
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Beitrag von zappa4ever »

Du schreibst ja selbst, dass die Bildidee nicht allzu neu ist.

Ich finde aber auch die Umsetzung nicht besonders gelungen. Ich frage mich selbst warum ?

1. ich denke, dass die Hand des "Opas" viel zu dominant wirkt und es fast scheint wie wenn er die kleine Kinderhand zerquetscht (nicht wirklich natürlich, aber sie wirkt eher bedrohlich)
2. Der dunkle einfarbige HG verstärkt diesen Effekt noch, vor allem zusammen mit der stark bronzefarbenen Haut
3. Die Führung in das Bild ist imho misslungen. Die Hand kommt von rechts oben, die Kinderhand von unten - das passt irgendwie nicht.

Sorry für die nebulöse Kritik. Ich bin mir ob der Gründe nicht 100% sicher. Nur die Wirkung fehlt bei mir auch.....
Gruß Roland...

StefanM

Beitrag von StefanM »

zappa4ever hat geschrieben: Sorry für die nebulöse Kritik. Ich bin mir ob der Gründe nicht 100% sicher. Nur die Wirkung fehlt bei mir auch.....
Hab lange überlegt, was ich wie schreibe, aber genau das trifft es ziemlich gut. Ich hab irgendwie ein mulmiges Gefühl bei dem Bild und glaube zusätzlich zu dem von Roland gesagten, daß es auch noch zu nah ist, zu wenig luftig.

pilfi
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Beitrag von pilfi »

Hallo,

die Bildidee, die man ja des öfteren mal sieht find ich sehr schön,
jedoch ist es m.M.n. ziemlich schwierig, auch auf Grund
der schon angesprochenen Gefühle, dies entspr. Umzusetzen.
Mir erscheint auch die Opa-Hand zu dominant. Ein weiterer Nachteil
ist, dass die Kinderhand steil von unten her kommt. Ich würd
nicht so nah ran und die Kinderhand seitlich geführt in die
Opa-Hand legen. Den HG find ich nicht so verkehrt. Hast du mal
ne SW-Version probiert?


Gruß
Jürgen

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fruchti
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Beitrag von fruchti »

mir fehlt dem bild der "zarte" eindruck, den ich mir bei einer kleinkinderhand wuensche

Nikon-Newbie
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Beitrag von Nikon-Newbie »

Opa's abgekaute Fingernägel find ich "nicht so doll".
Jutebeutel mit D300 + 18-105VR

So
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Beitrag von So »

Danke, interessant was Ihr so schreibt. (Interessant auch, das das Foto in verschiedenen Foren zu unterschiedlichen Zeiten völlig unterschiedlich wahrgenommen wird.)

Die Grundidee des Bildes war die Babyhand meiner Tochter in Kontrast zu einer großen Erwachsenenhand zu zeigen. Da drängten sich die "Malocherpranken" meines Vater quasi auf.

Dadurch ergab sich nicht nur ein groß-klein Kontrast, sondern auch alt-jung und weich-rauh.
Bei "Malocherhänden" werden die Fingernägel auch zwangsläufig verschlissen, das hat mit Nägelkauen nichts zu tun!

Auch habe ich SW-Varianten des Fotos, aber mir gefällt die Sepia-Variante hier besser, weil sie weniger kalt wirkt.

Auch habe ich Varianten, die einen größeren Bildausschnitt zeigen, aber ich finde diese Varianten weniger eindringlich. Natürlich ist hier Opas Hand dominierend, Sie ist ja auch um ein vielfaches größer als die Babyhand von Antonia. Bei einem größeren Ausschnitt, der noch mehr von Opas Hand zeigen würde, wäre die Dominanz aber noch größer.

Nochmals Danke für Eure ehrlichen Kommentare,

Gruß, Ralf.
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ISK
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Beitrag von ISK »

mir fehlt dem bild der "zarte" eindruck, den ich mir bei einer kleinkinderhand wuensche
Ich gehe mal davon aus, dass Antonia hier noch ein Säugling war!?
Da sehen die Hände nicht zart aus, sondern in den ersten Wochen sehr rauh und "schrumpelig"...
Opa's abgekaute Fingernägel find ich "nicht so doll".
Das ist das Leben... ;)
Klar kann man für so ein Foto auch Hand-Modelle verpflichten, aber da würde mir das Persönliche des Fotos fehlen.

Das "Problem" liegt für mich darin, dass es diese Art von Fotos schon öfters gibt.
Wenn dann die emotionale Verbundenheit zum Foto fehlt, achtet man mehr auf die techn. Details, so dass ich mich Rolands Kritikpunkten anschließe...

Gruß Ingo

outside
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Beitrag von outside »

Was Du mit dem Bild ausdrücken wolltest, das kommt durch die Bildgestaltung leider nicht zum Betrachter rüber. Vielleicht wäre ein anderer Schnitt (mehr von Händen und Armen auf dem Bild) oder eine andere Gestaltung aussagekräftiger.

Viele Grüße
outside

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