Kurz vor der Nachtruhe noch 2-3 Bilder von heute. Ich habe die Aufnahmen teils aus der Hand mit VR und teils vom Stativ gemacht. Aus der Hand bei 600mm geht für mich gar nicht. Stativ ist deutlich sinnvoller
Achtung: Die Bilder sind verkleinert auf 1400px und haben ebenfalls meinen Workflow durchlaufen. Ohne Bildbearbeitung darf man keine Wunder erwarten. Die geringere Lichtstärke lässt mich beim Fotografieren staunen, denn ich muss die ISOs schon mächtig anheben, um in brauchbar kurze Belichtungszeiten zu kommen. Wer also eine rauschende Kamera sein Eigen nennt, der soll das vorab erst mal ausprobieren und sich mit dem Gedanken warm machen, dass auch so eine kompakte Linse besser vom Stativ benutzt wird.. Nur Sonntag Mittag im gleißenden Sonnenlicht knipsen wäre jetzt nicht so mein Ding.
Was mir auffällt ist, dass das Tamron bei 600mm und f.8 zwar bemüht kontrastig und farbintensiv darstellt, nicht aber so detailiert abbildet wie ein 500VR. Es fehlt für meinen Geschmack ein klein wenig Zeichnung im Gefieder der Taube (sorry...aber im heimischen Garten gibbet Singvögel nur auf Bestellung). Das wird zwar nicht immer gebraucht, sollte aber für diejenigen erwähnt werden, die nicht immer nur hier in 1400px Bilder zeigen wollen, sondern Selbige auch mal größer an die Wand hängen möchten. Auf die Ferne sieht alles ebenso scharf aus, wie innerhalb der ersten 5-6 Meter.
Mein Eindruck bleibt: Die Linse ist sehr brauchbar, wenn man sich mit ihr (vom Stativ) Mühe gibt und entsprechend der Brennweite kurze Belichtungszeiten auffährt. Ein gescheiter Workflow sollte angebracht werden, denn "Out of Cam" wäre mir etwas zu unauffällig. Für Pseudo-Makro im Nahbereich taugen die 600mm kaum, weil der Schärfebereich schlicht mickrig ist.
Achtung! Die gezeigten Bilder sollen nicht an der Wand landen. Ist nur mal zum drüberschauen
Ich darf meinen Schwiegervater hier zeigen!