Hallo zusammen,
zuerst wünsche ich allen ein frohes neues Jahr!
Gestern habe ich mein neues Sigma 30/1.4 ausprobiert. Dabei ist mir folgendes Verhalten an meiner D70 aufgefallen: Je größer die Blende ist, umso mehr überbelichtete Stellen sind im Bild zu sehen (im Innenraum mit Blitz fotografiert). Alle Fotos habe ich im A-Modus mit entsprechend 1/60 s Belichtungszeit aufgenommen. Bisher kenne ich die D70 so, dass die Blitzleistung automatisch an die vorhandenen Lichtverhältnisse angepasst werden. Dies klappt mit kleineren Blenden mit dem Sigma 30/1.4 auch ganz gut (bei F8 und F5.6 gab es keine überbelichteten Stellen mehr). Aber mit F1.4 sind deutliche Überbelichtungen im Bild zu sehen. Diese gehen zwar mit kleinerer Blende zurück, sind aber auch bei F2.0 und F2.8 noch deutlich zu sehen.
Kennt jemand eine Erklärung für dieses Phänomen? Wieso schafft es die D70, mit F5.6 bzw. F8 die Blitzleistung korrekt zu dosieren, während dies bei Aufnahmen mit weniger als F5.6 (scheinbar) nicht so gut funktioniert? Ist dies überhaupt ein Problem der Kamera? Oder liegts am Objektiv? Oder ist die Schärfentiefe von F1.4 bis <F5.6 zu gering (habe "schräg" zum Motiv fotografiert um den Verlauf der Schärfeebene zu sehen) für eine korrekte Belichtungsmessung?
Dummerweise habe ich gestern mit dem Nikon 50/1.8 keine vergleichenden Aufnahmen erstellt.
Überbelichtete Stellen bei Blitzeinsatz und großer Blende?
Moderator: donholg