Fotoworkflow unter Linux

Die Rubrik rund um das Thema Bildbearbeitung und Software. Techniken, EBV-Software, Tipps,...

Moderator: pilfi

donholg
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Fotoworkflow unter Linux

Beitrag von donholg »

Die Erfahrungen eines Fotografen mit seinen Programmen und Tools unter Linux kann man hier lesen: (engl.)

http://www.rileybrandt.com/2015/10/15/f ... flow-2015/
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."

stl
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Beitrag von stl »

Hmmmmm :hmm:

Vor ein paar Jahren hatte ich ja auch mal eine 2 jährige Windows-freie Zeit....

Wie das jetzt mit der Usability von Darktable aussieht weiß ich ja nicht, aber Gimp setzt meiner Erfahrung nach schon einiges an Leidensfähigkeit voraus. Und wie sieht es mit 16-Bit Support, PS-Plugins oder so schönen Dingen wie inhaltsbasiertem Füllen aus?

Wenn ich zur Zeit Adobe den Rücken kehren müsste/möchte, würde ich wohl erstmal PSPro probieren...
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." Albert Einstein

wegus
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Beitrag von wegus »

Naja leide ist immer subjektiv :P
Ich leide jedesmal wenn ich wieder vor einem Windows OS sitzen muß! Und Job-bedingt passiert mir das täglich...

In Darktable muß man sich einarbeiten! Das mußte ich in Lightroom aber auch. Aus Zeitgründen habe auch ich noch nicht umgelernt und habe noch ne Windows VM für LR. Den Weg den Adobe mit seiner Cloud geht mag ich aber nicht und ich werde daher bald das Experiment wagen! Was Stabilität und Leistung angeht ist Darktable jedenfalls wohl weit genug gereift.

Ja Gimp ist unrund und noch ekeliger zu bedienen als Photoshop. In beide muß man sich eingewöhnen. PS-Plugins gehen natürlich nur für PS und da man bei OpenSoruce immer von der Leistung Freiwilliger abhängt: Nein es gibt noch immer keine neue Gimp-Version und nein die 16-Bit Farbtiefe ist auch noch nicht vollständig integriert. Hier rate ich zu Krita als Alternative, aber PS ist immer noch Maß aller Dinge! Privat habe ich mir dafür aber nie eine Lizenz gegönnt, sondern immer mit den Beschränkungen von Krita oder Gimp gelebt.
Das Problem mit Zitaten aus dem Internet besteht darin, dass man sie nicht überprüfen kann - Abraham Lincoln

dampfbetrieben
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Beitrag von dampfbetrieben »

Mehr noch. Reily Brandt bietet neben seinem Blog Video Tutorials OpenSource Workflow an.

Ich habe die Tutorials bereits mehrfach angeschaut und sie bieten meiner Meinung nach eine solide Grundlage um mit darktable einzusteigen. Sein Englisch ist sehr klar, die Sprechgeschwindigkeit eher moderat, so dass auch weniger geübte Englischhörer durchaus einen Versuch wagen können. Es sind Beispielvideos veröffentlicht, so dass man vorher in Ruhe seine Sprachkenntnisse testen kann.

darktable ist inzwischen so komplex, dass auch hier nicht alle Funktionen bis ins Detail erklärt werden, sondern es wird ein Fundament geschaffen um mit den Programmen von Aufnahme bis Ausgabe arbeiten zu können.

Unterm Strich kann ich die Tutorials wärmstens empfehlen

dampfbetrieben
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Beitrag von dampfbetrieben »

Was die Benutzung von Linux angeht:
Für mich ist ein Betriebssystem bzw. die darauf laufende Software keine Religion. Jeder soll das nutzen, womit er glücklich ist. Schön wäre es aber, wenn der eigene Horizont auch ein wenig die Sichtweise des anderen erfasst.

Ich bin weit vor meinem ersten Kontakt mit Photoshop mit gimp in Berührung gekommen und für mich ist es nicht klar, warum einge Dinge in Photoshop so umständlich gelöst oder gar nicht gelöst sind.
D.h. nicht, dass Photoshop schlecht ist, sondern nur, dass es mir fremd ist.

Und das ist genau das ganz große Problem von Linux auf dem Desktop. Weil es hier auch so schön passt, zitiere ich mich selber aus einem Thread im Nachbarforum:
In einem Podcast habe ich kürzlich eine sehr wahre Aussage gehört. Sinngemäß übersetzt:

Die Nutzung von Linux auf dem Desktop ist schon längst keine technische Hürde mehr sondern ausschließlich ein kulturelles Problem.

In China werden z.B. von Dell ca. 40% der Rechner mit vorinstalliertem Linux ausgeliefert....
Für Linux auf dem Desktop ist es nun allerhöchste Zeit, dass man nicht versucht über technische Überlegenheit zu argumentieren (sicherer, einfacher, mehr Freiheit, stabiler, etc.), sondern dass man aus Nutzersicht argumentiert. Wie löse ich Problem A. Wie kann ich drucken. Wie funktioniert ein Backup. Und eben auch wie Reily Brandt es veröffentlicht hat: Wie importiere ich meine Bilder, wie strukturiere ich sie und erst dann: Wie nutze ich den technisch fortschrittlichsten Raw Konverter. Es ist dringend notwendig, dass erfahrene Nutzer Einsteiger und Neugierige an die Hand nehmen und zeigen, dass im Prinzip alles oder zumindest das Meiste mit Linux geht, sich manchmal nur der Weg zum Ziel unterscheidet und vor allem klar auf Limitierungen hinweist, damit keine falsche Erwartungshaltung entsteht. Wer einen Nagel in die Wand kloppen will, nimmt vermutlich keinen Schraubendreher dafür.

Ich erlebe es gerade selber: Obwohl ich bei mir in den Teilen der Familie durchgesetzt habe, dass alle die gleiche Open Source Software, unabhängig vom OS, verwenden, allen voran die großen Projekte wie firefox, thunderbird und libreoffice, so ist der Widerstand groß, beim Versuch von z.B. Windows auf Linux umzusatteln. Obwohl ja mit den genannten Programmen die wesentlichen Funktionenen für den "einfachen Anwender" erschlagen sind, Brief schreiben, einfache Tabellen rechnen, Email und Surfen, reicht es bereits, wenn ein Knopf nicht genau an der gewohnten Stelle ist, oder die Oberfläche marginal anders aussieht um Widerstand zu erzeugen. Und das ist für mich das Kernproblem dieser ganzen Linux Diskussion.
Linux ist seit gut 5 Jahren gut beherrschbar für den "einfachen" Endanwender. Da war Mac OS und Windows längstens verankert. Jetzt Leute auf Basis guter technischer Gründe "umzuschulen", scheitert häufig ganz banal an den Gewohnheiten, obwohl sich im Prinzip für den Anwender nicht viel ändert, wenn er vorher eh schon die gleiche Cross Platform Software genutzt hat.

dampfbetrieben
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Beitrag von dampfbetrieben »

stl hat geschrieben:Und wie sieht es mit 16-Bit Support, PS-Plugins oder so schönen Dingen wie inhaltsbasiertem Füllen aus?
  • 16bit Support ist bereits in Teilen über gegl implementiert und wird wohl vollständig mit Version 3 enthalten sein. Das ist ein sehr umfangreicher Umbau und tatsächlich arbeiten wohl nicht sehr viele Entwickler an gimp, so dass es halt dauert. Ich warte auch darauf, habe aber eigentlich keinen Leidensdruck, da ich mit Raw Konverter+8bit gimp gut auskomme
  • es gab mal ein Plugin, was PS Plugins ans Laufen bekommen sollte. die Entwicklung ist aber m.W.n. stagniert und es hat nicht mit allen Plugins funktioniert. Nicht unerwähnt soll aber bleiben, dass es auch unter gimp großartige plugins gibt
    edit: Das Plugin heißt pspi
  • Das Resynthesizer Modul für gimp gibt es bereits seit einigen Jahren

stl
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Beitrag von stl »

dampfbetrieben hat geschrieben:
stl hat geschrieben:Und wie sieht es mit 16-Bit Support, PS-Plugins oder so schönen Dingen wie inhaltsbasiertem Füllen aus?
  • 16bit Support ist bereits in Teilen über gegl implementiert und wird wohl vollständig mit Version 3 enthalten sein. Das ist ein sehr umfangreicher Umbau und tatsächlich arbeiten wohl nicht sehr viele Entwickler an gimp, so dass es halt dauert. Ich warte auch darauf, habe aber eigentlich keinen Leidensdruck, da ich mit Raw Konverter+8bit gimp gut auskomme
  • es gab mal ein Plugin, was PS Plugins ans Laufen bekommen sollte. die Entwicklung ist aber m.W.n. stagniert und es hat nicht mit allen Plugins funktioniert. Nicht unerwähnt soll aber bleiben, dass es auch unter gimp großartige plugins gibt
    edit: Das Plugin heißt pspi
  • Das Resynthesizer Modul für gimp gibt es bereits seit einigen Jahren
  • der Zustand mit dem 16-Bit Support stagniert nun seit ~10 Jahren. Klar arbeiten da nicht sehr viel Leute dran und vor allem tun die auch meistens wozu sie Lust haben und nicht das was gewünscht wird. Wer will Ihnen das ohne Entlohnung auch verübeln. Aber das ist halt die Krux mit der meisten OSS, eher Proof of Concept als fertiges Produkt. 8-Bit ist für mich keine Option, da ich auch bei Ebenen-basierten Korrekturen (auch durch Plugins) keine Tonwertabrisse benötige.
  • Plugins um Ihrer selbst Willen helfen mir nix, es müssen schon die Plugins sein, die ich brauche.
  • Das Resynth Modul ist für mich von den Ergebnissen her kein Vergleich zu den Ergebnissen von Adobe, auch wenn das Resynth schon älter ist...
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vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

Meiner Meinung nach ist eines der größten Probleme unter Linux: welches nehme ich denn?
Es gibt zig Distributionen mit zig Oberflächen, und nicht alles tut überall, für Otto-Normalo kaum überschaubar. Obwohl wir beruflich teilweise Linux nutzen, und ich schon seit über 30 Jahren mit UNIX vertraut bin, privat würde ich das niemandem empfehlen, es sei denn er oder sie weiss ganz genau was er oder sie da tut.
Gruß,
Volker

dampfbetrieben
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Beitrag von dampfbetrieben »

stl hat geschrieben:
  • der Zustand mit dem 16-Bit Support stagniert nun seit ~10 Jahren. Klar arbeiten da nicht sehr viel Leute dran und vor allem tun die auch meistens wozu sie Lust haben und nicht das was gewünscht wird. Wer will Ihnen das ohne Entlohnung auch verübeln. Aber das ist halt die Krux mit der meisten OSS, eher Proof of Concept als fertiges Produkt. 8-Bit ist für mich keine Option, da ich auch bei Ebenen-basierten Korrekturen (auch durch Plugins) keine Tonwertabrisse benötige.
Okt 2008 hat die Implementierung von gegl begonnen. Und Stagnation ist ein wenig das falsche Wort. Dieses Jahr war, soweit ich es mitbekommen habe, relativ ruhig. gmic und plugin registry haben neue Versionen veröffentlicht aber eine neue Version vom Hauptprogramm habe ich dieses Jahr nicht mitbekommen. Ich meine letztes Jahr gab es einiges an Aktivität in der Entwicklerversion (2.9).
Neben Personalknappheit bei dem Mamutprojekt dürften wohl auch viele Probleme dadurch geschuldet sein, dass mehr Anwender auf der Windows Platform vorhanden, die Entwickler aber unter Linux zuhause sind. So sehr ich ja Cross Platform Software schätze, so komplex scheint aber die Entwicklung zu sein.
Interessanterweise ist das gerade eine ganz große Diskussion beim darktable Projekt. Viele Windows Nutzer sind sauer, dass keine Windows Binaries zur Verfügung gestellt werden. Grund dafür ist der Gleiche: Man hat keinen Entwickler der als Maintainer arbeiten möchte und die Windows Platform, und alles was damit zu tun hat, supportet. Das augenblickliche Dev Team lehnt jeden Support für Windows ab, da sie nicht genügend Manpower haben und die Entwickler alle unter Linux/Mac arbeiten udn genügend damit zu tun haben, diese Platformen am Laufen zu halten.

Für Dich als Anwender ist es aber egal. Bist Du zwingend auf 16bit in einem Rastergrafikprogramm angewiesen, ist gimp z.Zt. nur eingeschränkt nutzbar.
stl hat geschrieben:
  • Plugins um Ihrer selbst Willen helfen mir nix, es müssen schon die Plugins sein, die ich brauche.
Ich habe Dich da schon verstanden.

Grundsätzlich ging es mir ja auch nur darum, darauf hinzuweisen, dass je nach Anforderungen gimp problemlos ausreichen kann und je nach Bedarf die verfügbaren Plugins für gimp einfach gut sind. Das für Dich diese Software nicht brauchbar ist, habe ich ja nie angezweifelt.
Trotzdem sind für meinen Geschmack Formulierungen wie "gimp setzt einiges an Leidensfähigkeit voraus" wenig zielführend. Daher wollte ich darauf hinweisen, dass, je nach Anforderung und Vorerfahrung, gimp durchaus normal und schmerzfrei benutzbar ist und habe mich selber als Beispiel angeführt.

Wenn jemand, der noch keine Vorerfahrung besitzt, solche Sätze liest, muss er doch glauben, dass ohne eine 500€ Software oder monatl. Abo in der Fotografie nichts mehr geht. Da sollten wir doch wenigstens eine freie Alternative stehen lassen, oder nicht?! Wenn es nicht reicht, kann immer noch umgesattelt werden.

Aus meiner Sicht und meiner Arbeitsweise heraus, verliert der Rastergrafikeditor eh ein wenig an Bedeutung, da mit darktable so vieles, auch auf lokale Bereiche, angepasst werden kann, dass ich für "normale" Fotos gimp i.d.R. gar nicht mehr anwerfe. Das brauche ich dann eher wieder bei spezielleren Anwendungen wie Panos oder Stacking..

dampfbetrieben
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Beitrag von dampfbetrieben »

vdaiker hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist eines der größten Probleme unter Linux: welches nehme ich denn?
Ich gebe zu, dass ich, als ich Deine Antwort zum ersten mal gelesen habe, gar nicht so recht einordnen konnte, warum das ein Problem sein soll. Immerhin hat man doch die Wahl und schließlich kann sich ja auch jeder sein Auto unter zahllosen Anbietern und noch größeren Zubehörpaketen zusammenbauen lassen. Warum soll Die Wahlfreiheit schlecht sein?
Das hat mich wirklich nachdenken lassen. Tatsächlich scheinen wir beide das Gleiche zu meinen. Es fehlt offensichtlich ein wenig die "Vorbildfunktion", dieses "so geht es" und auch damit einhergehend eine oder zwei Ditros, die diesen Vorbildcharakter haben.

Jetzt bieten viele Distros von Haus aus schon einmal einen riesigen Vorteil: Live-CD-Systeme. Damit kann man schon einmal vorsichtig für sich austesten, was überhaupt in Frage kommt und ob Probleme mit der Hardware zu erwarten sind.

Unter www.distrowatch.com bekommt man einen kleinen Hinweis darauf, wie gerade die Hitparade der Distributionen im Bezug auf Downloads aussieht. Diese Seite kennt ein Einsteiger (damit miene ich nicht Dich sondern allgemein formuliert, gilt ab jetzt) aber vmtl. nicht.

Dann muss man sich natürlich erst einmal von der Idee lösen, dass das OS etwas mit der grafischen Umgebung zu tun hat. Für mich ist es ein unschätzbarer Vorteil, dass ich mich, je nach Neigung, Lust und Laune einfach auf eine neue grafische Oberfläche bewegen kann. Wer das nicht gewohnt ist, mag hier wirklich verwirrt sein.

Unterm Strich bleiben aber von den 1000den von Distributionen gar nicht so viele übrig, die m.Mg. nach geeignet sind für Ein- und Umsteiger.
Irgendwelche Spezialdistros wie z.B. Kali fallen für mich als Empfehlung schon einmal raus. Rolling Releases würde ich auch nicht für diesen Zweck empfehlen. Wenn man sich vor diesem Hintergrund noch ein wenig anschaut, was unserere Printmedien so veröffentlichen, bleiben mehr oder weinger nur noch drei Distros übrig, die im deutschsprachigen Raum immer und immer wieder empfohlen werden
  • Ubuntu+Derivate (Kubuntu, Xubuntu, Ubuntu Mate), je nach bevorzugter Desktopumgebung
  • Linux Mint (streng genommen auch ein Ubuntu Derivat)
  • OpenSuse
Allen drei ist gemein, dass sie einen stabilen Unterbau mitbringen, vor allem, wenn man sich eine Long Term Support Version aussucht (oder mit OpenSuse auf ein Stable Release -> im November OpenSuse Leap, da würde ich aber noch mind. 2 Wochen nach Veröffentlichung abwarten).
Viel wichtiger ist aber, dass alle drei eine aktive Gemeinschaft mitbringen in der man sich Hilfe holen kann. OpenSuse ist da im Vergleich etwas kleiner aufgestellt, Linux Mint Nutzer können oft auch von den Ubuntu Usern profitieren, da gleicher Unterbau. Ferner findet man auch Unterstützung durch Printmedien.

OpenSue bietet für mich am meisten diese Erfahrung "ein System aus einem Guss" zu benutzen, dicht gefolgt von Linux Mint.

Wer unter Linux daddeln möchte, sollte der Einfachheit halber bei Ubuntu (oder Derivat) bleiben.

Welche graische Oberfläche man nutzen möchte, hängt erst einmal stark von persönlichen Vorlieben und der zur Verfügung stehenden Hardware ab.
KDE und Gnome sind beides keine Kinder von Traurigkeit, was die Anforderungen angeht. Gonme verfolgt ein wenig den Mac Ansatz (alles möglichst einfach), unter KDE kann man sich alles bis ins Detail konfigurieren. Cinnamon ist ein Derivat von Gnome Shell und Mate stammt von Gnome 2 ab und ist damit auch nicht ganz so Resourcen-hungrig (und findet dank klassichem Bedienkonzept wirklich großen Anklang). Wo Mate immer noch zu hungrig ist, sollte dann xfce Abhilfe schaffen, wobei auch genügend Anwender diesen Desktop einfach nutzen, weil sie ihn mögen. Bei der Entscheidung helfen meines Erachtens nach am ehesten die Live CDs weiter, damit man spielen und seine Neigung herausfinden kann.

Das ist meine Herangehensweise an dieses Thema

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