DxO Pro 6.2

Die Rubrik rund um das Thema Bildbearbeitung und Software. Techniken, EBV-Software, Tipps,...

Moderator: pilfi

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Golum
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DxO Pro 6.2

Beitrag von Golum »

Hat jemand Erfahrungen mit "DxO Pro 6.2"?
Bin faul und habe keine Ahnung von EBV, und finde die Idee mit den Modulen nicht schlecht. Der Preis ist auch Interessant
Bin für Eure Erfahrungen oder Anregungen dankbar.
Z6II, 24-70 2.8 S, D300s, AFS Nikkor 2.8-4 16-80, AFS Nikkor 70-200 f 2,8 VR, SB 900 und jede Menge analoges Zeug.

bergfex
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Beitrag von bergfex »

Hallo,

der große Vorteil von DxO ist, daß die obejektivspezifischen Verzeichnungen korrekt aus dem Bild herausgerechnet werden. Und das automatisch. Das bedeutet letztlich: fotografierst Du mit Objektiven wie AF-S 18-200 oder 16-85, oder Sigma 10-20, dann ist das echt interessant. Hast Du eher 2,8er FBs oder Zooms wie AF-S 70-200, dann brauchst Du es eher weniger, weil die nicht so stark verzeichnen.

Und man kann natürlich mit der Lighting-Funktion sehr einfach Einfluß nehmen auf die Helligkeitsverteilung im Bild. So ähnlich wie "Tiefen und Lichter" bei Photoshop.

Also ich arbeite gerne mit DxO. Mein Workflow sieht so aus, daß ich bei allen Bilder nach dem Herüberladen auf die Festplatte erst einmal DxO drüber laufen lasse. Den Rest (Ausschnitte, Spezialitäten...) mache ich mit Photshop Elements.

Lade Dir doch einfach mal die 30-Tage Demo runter. Hat den vollen Funktionsumfang.

Gruß,
Ulrich
D300; D70; Nikkor AF-S 80-200/2,8; Nikkor AF-S VR 18-200/3,5-5,6; Nikkor AF 60/2,8 micro; Nikkor AF 105/2,8 micro; Nikkor AF-S 35/1,8; Sigma DC HSM 10-20/4,0-5,6; Nikon SB-800

Allgaier
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Beitrag von Allgaier »

Ich hab mir das Programm bei den Naturfototagen in FFB zeigen lassen, macht einen gute Eindruck, nur wenn man die U-Ponts gewöhnt ist fehlt einem gewaltig was. So wie ich es verstanden habe kann man alle Einstellungen im RAW Converter nur auf das ganze Bild anwenden, nicht wie bei NX oder Lightroom auf einzelne Bereiche, für mich ein riesen Nachteil.
Die Kamera/Objektivkorrekturen sind sehr gut.
Grüße aus dem Allgäu
Robert

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Roadrunner2
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Beitrag von Roadrunner2 »

Hallo,

ich hatte kürzlich mal die Testversion 6.2 für meine D90 plus Objektive installiert. Das Programm ist ähnlich zäh wie CNX2 (das ich übrigens für sehr gut halte). Na ja, die Berechnungen zu Entrauschen und Objektivverzeichnung muss ja auch noch gemacht werden.

Allerdings finde ich, dass DxO ein Problem mit dem Rot, speziell in flächigen roten Strukturen, hat. Wie sind eure Erfahrungen?

Gruß Heinz
Nikon Z6 / Z7 - Z 50mm/1.8 - 24-70/4 - 70-200/4 - 105/2.8 Micro - 300mm/4 PF - 500mm/5.6 PF
Olympus OM-D E-M1 MKII - 40-150/2.8 - 300/4

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Habitak
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Beitrag von Habitak »

Es läuft tatsächlich etwas zäher als NX2, ich brauche es aber eigentlich vorallem für die Objektivkorrekturen, den Rest mache ich dann in Lightroom. Das Lightning ist aber auch toll.

Ich habe aber auch das Gefühl, dass DxO Probleme mit rot hat. Allgemein finde ich die Farben etwas blass.
D3 & D3s, 14-24/2.8, 24-70/2.8, 70-200/2.8 VR, 70-300VR, 50/1.4, 105/2.8 Micro, 2x SB900, SB 800 etc.

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Roadrunner2
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Beitrag von Roadrunner2 »

Hallo,
Habitak hat geschrieben:..... Allgemein finde ich die Farben etwas blass.
blass! :o :o :o :o

Bei mir (am kalibrierten Monitor) sind sie im Gegenteil bonbonbunt. Ich habe Probleme sie in der Intensität und Sättigung auf ein Normalmass zu bringen.
Allerdings bin ich auch kein DxO Spezialist! Ich teste ja gerade die Demo für meine D90.

Gruß Heinz
Nikon Z6 / Z7 - Z 50mm/1.8 - 24-70/4 - 70-200/4 - 105/2.8 Micro - 300mm/4 PF - 500mm/5.6 PF
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Sese
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Beitrag von Sese »

Teste auch gerade Version 6.2 und die automatischen Korrekturen sind sehr beachtlich - auch bei guten Objektiven wie dem 14-24!
Für den Workflow ist nur schade, dass es keine Option gibt, schon bearbeitete Bilder vernünftig kenntlich zu machen oder entsprechend zu sortieren.
Das etwas lahme Tempo bei Entwickeln ist mir egal, das läuft eh als Batch und zur Not über Nacht.
Bearbeitung einzelner Bereiche mache ich auch im Anschluss ans Entwickeln (mit PS oder GIMP).

Das Farbproblem mit Nikon-Kameras ist übrigens (im Nachbarforum) recht bekannt, allerdings scheint es nur bei manchen Modellen aufzutreten. Lösen lässt es sich auch recht einfach über die Einstellungen des Farbprofils, das sich ja neben dem Standard auch Kamera-spezifisch einstellen lässt.
Ich persönlich habe noch keine Probleme mit rot gehabt.

bergfex
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Beitrag von bergfex »

Hallo Sese,

es gibt die Option, bearbeitete Bilddateien kenntlich zu machen. Schau mal dort nach, wo Du den Speicherort nach der Bearbeitung der Bilder festlegst. Ich hänge an den üblichen Nikondateinamen noch _DxO an und damit weiß ich Bescheid.

Gruß
Ulrich
D300; D70; Nikkor AF-S 80-200/2,8; Nikkor AF-S VR 18-200/3,5-5,6; Nikkor AF 60/2,8 micro; Nikkor AF 105/2,8 micro; Nikkor AF-S 35/1,8; Sigma DC HSM 10-20/4,0-5,6; Nikon SB-800

Sese
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Beitrag von Sese »

@berfex:

Sorry, großes Mißverständnis! Ich meine nicht die fertig entwickelten Bilder sondern innerhalb des Projektes im "Bearbeiten"-Status. Da sollte man die mehr oder weniger bearbeiteten Bilder markieren können. So sind alle standardmäßig als "bearbeitet" angezeigt, weil ja ein Preset drüber läuft. Meist muss man ja aber manuell noch nachkorrigieren...
...und da ich das nicht immer der Reihenfolge nach mache, kann es bei größeren Bildzahlen schon unübersichtlich werden. Immerhin kann man ja bis zu 500 Bilder in ein Projekt laden!

D200User
Braucht keine Motivprogramme
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Registriert: Mi Nov 16, 2005 17:46

Beitrag von D200User »

DXO ist für mich aufgrund des Gesamtkonzeptes der RAW-Konverter, den ich quasi immer einsetze. Wer sich mal an die Potenziale gewöhnt hat ohne das Gefühl zu haben, 80 - 90 Prozent garnicht zu nutzen (wie bei Photoshop) der will dieses Programm nicht mehr missen. 6.2 ist das bisher bedienerfreundlichste Update und ich bin froh, es genommen zu haben.

Helmut

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