Archvierung/Datensicherung und Sicherheit/Redundanz

Die Rubrik rund um das Thema Bildbearbeitung und Software. Techniken, EBV-Software, Tipps,...

Moderator: pilfi

Susanne
Batterie8 Landschaft
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Beitrag von Susanne »

woran erkennst Du fehlende Dateien?

mein Problem - wenn ich zig Fotos auf Platte habe, die ich mir nicht regelmäßig anschaue (48 Stunden), wie soll ich dann bemerken, dass welche (wodurch auch immer) auf der Originalfestplatte durch Fehler etc. gelöscht wurden?

ManU
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von ManU »

Na ja, die Gefahr, daß willkürlich ein paar Fotos "verschwinden", halte ich für äußerst gering. Soviel Vertrauen in die Zuverlässigkeit einer Festplatte habe ich dann doch. Und genausoviel "Mißtrauen" bringe ich dem Internet und den damit verbundenen Gefahren entgegen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn auf meinem Rechner Dateien gelöscht werden, dann mit 100 %iger Sicherheit von mir initiiert. Natürlich passiert es mir auch mal, daß ich aus Versehen Dateien lösche, die ich nicht löschen wollte. Erste Anlaufstelle wäre der Papierkorb. Habe ich per SHIFT+DEL gelöscht, also am Papierkorb "vorbei", so habe ich immer noch die Möglichkeit, innerhalb der nächsten 12/24 Stunden (der nächste Backup-Vorgang wird wohl statistisch gesehen in der Hälfte der maximalen Zeit stattfinden) die gelöschten Dateien aus meinem Backup-Ordner wiederherzustellen.

Diese Sicherheit gegenüber Fehlbedienung gibt es bei einem Raid-1-Verbund definitv nicht. Was der Benutzer gelöscht hat, ist weg. Auf beiden Platten. Sofort. Natürlich gäbe es hier die Möglichkeit, mittels eines Undelete-Programmes nach den Dateien auf der Festplatte zu suchen (die sind ja noch da, nur im Index gelöscht). Dies ist allerdings erheblicher Mehraufwand und zudem auch nicht immer von Erfolg gekrönt, da absolut keine Aktionen mehr auf dem Laufwerk ausgeführt werden dürfen.

Omikronman
Batterie7 Kamera
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gute Frage

Beitrag von Omikronman »

Ich weiß selbst nicht, wie ich meine Fotos am besten sichere. Ich bin schon bein der Sortierung und Namensgebung überfordert. Datum am Dateianfang? Wenns automatisch sortiert sein soll, gehts nur rückwärts: 01.12.2003 als 2003-12-01 gefolgt von einem sinnvollen Namen, was auf dem Foto drauf ist speichern. Einige Fotos verwahre ich auf CD-ROM und CD-RW, aber es fällt mir schwer den Überblick zu behalten, was auf der CD drauf ist, wenn sie voll ist. Schau ich lange nicht hinein, muß ich erstmal nachsehen. Einige Fotos kopiere ich vom PC zum MAC. Zwar gibt es auch da Viren, aber typische DOS/WINDOWS Viren beißen sich hier die Zähne aus. Zusätzlich könnte ich die wichtigsten Fotos in den Falcon kopieren (Anm.: Ataris erster und letzter Multimedia Rechner Anno 08/1992). Der kann immerhin TGA,JPG,TIFF,GIF,PCX,IFF und derlei Formate die es schon damals gab. Leider ist dessen Festplatte mit 1,77 GB klein (das System braucht allerdings dort keinen Speicher). JPG Fotos ließen sich so etliche sichern. Wie lange die Daten auf der Festplatte bestehen können, weiß ich leider nicht. So wird der Mac mit 10 GB Platte zunächst erste Wahl bleiben, gefolgt von CD-ROM und CD-RW. :-/

mtrab
Batterie8 Landschaft
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Beitrag von mtrab »

Das Datum "Rückwärts" macht Sinn, weil nur so kann man vernünftig nach dem Datum sortieren. Es wird ja nicht im Format DATUM sortiert sondern bei Dateinamen nach CHAR. Wenn ich Ereignisse habe, dann Stelle ich dort den String noch vor.

Ich bin jetzt am überlegen: War das eine Frage mit dem Datum oder eine Feststellung ... :roll: :roll:
Viele Grüße
Maik

Omikronman
Batterie7 Kamera
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Das mit dem Datum war nur laut gedacht

Beitrag von Omikronman »

Habe mich quasi selbst gefragt. :-)

Susanne
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Beitrag von Susanne »

Wer hätte gedacht, dass die Archivierung der Bilder ein fast größeres Problem wird, als das Fotografieren selbst.

Wie war das noch "schön" mit Diabüchern, Negativstreifentaschen ...

ManU
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von ManU »

Mittlerweile liegen übrigens meine Daten auf vier verschiedenen Festplatten an drei physikalisch getrennten Orten (sprich Rechnern).

So bin ich auch gegen "Gehäuse-Tritte" oder auch Netzteil-Kurzschlüssen gewappnet. ;-)

Reiner
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von Reiner »

ManU hat geschrieben: So bin ich auch gegen "Gehäuse-Tritte" oder auch Netzteil-Kurzschlüssen gewappnet. ;-)
Dann kann ja nur noch ein Blitzeinschlag helfen... :wink:
Reiner

Gast

Beitrag von Gast »

Jetzt hör schon auf, ihm noch mehr Paranoia zu machen...
;-)

mtrab
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Beitrag von mtrab »

ManU hat geschrieben:Mittlerweile liegen übrigens meine Daten auf vier verschiedenen Festplatten an drei physikalisch getrennten Orten (sprich Rechnern).

So bin ich auch gegen "Gehäuse-Tritte" oder auch Netzteil-Kurzschlüssen gewappnet. ;-)
Sind die denn wenigstens per Netz miteinander verbunden, so dass das Netzteil allen drei was mitgibt :?: :lol: 8)
Viele Grüße
Maik

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