Datenrettung

Die Rubrik rund um das Thema Bildbearbeitung und Software. Techniken, EBV-Software, Tipps,...

Moderator: pilfi

stl
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von stl »

:nono: Spiegelung ist kein Backup und kann dieses nicht ersetzen :nono:

Die Spiegelung schützt sicherlich beim Totalausfall der Hardware und einigen weiteren Fehlerszenarien, bei Fehlbedienung (das größte Problem sitzt immer vor dem Bildschirm), Softwarefehler und Viren/Trojaner-Befall hilft sie einem aber gar nicht, da das Problem dann einfach gespiegelt wird. Siehe zum Beispiel ct FAQ Backup und Datensicherung oder einfach mal nach "Spiegelung ist kein Backup" googeln...
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bjoern_krueger
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Beitrag von bjoern_krueger »

Moin!

Ich hab auch eine Synology, aber ich verwende die Cloudstation nicht (dafür).
Meine Fotos kopiere ich nach der Bearbeitung per Hand (lästig, aber ist ja nicht jeden Tag nötig) auf die Synology, und an der hängt eine USB-Platte, auf die 2x die Woche ein Komplett-Backup gespielt wird.

Ich habe die Fotos also dreifach: einmal lokal, dann auf der Synology und dann nochmal auf der USB-Platte.

Dass alles drei gleichzeitig ausfällt, halte ich für unwahrscheinlich.

Einzige Schwachstelle:
Einbruch oder Feuer-/Wasser-Schaden

Um das auch noch zu verhindern, müsste man die Fotos in eine "echte" Cloud, also eine außerhalb der Wohnung sichern.

Aber bis man den kompletten Bestand dort initial hochgeladen hat, vergehen Monate. Ich hab bei 1&1 1TB online-Speicher, und hatte das mal vor Jahren versucht, aber die Übertragungsraten waren so niedrig, dass es ewig (ich glaube rechnerisch Monate) gedauert hätte.

Viele Grüße,

Björn
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zyx_999
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Beitrag von zyx_999 »

Alternativ, falls man seine Bilder nicht in irgendeine Cloud hochladen will, könnte man ja für kleines Geld eine 1TB-Platte kaufen und die ab und zu mal "ambulant" aktualisieren und außer Haus (Mami/Papi/Freund/Freundin) lagern
Gruß
Klaus
wegus
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Beitrag von wegus »

Dafür gibt es eigentlich zwei gute Mittel:

- Bilder auf einem (Soft) RAID1 speichern

- Ein rsync mit einer externen Platte. Ich meine rsync Frontends gibt es für Windows.
Das Problem mit Zitaten aus dem Internet besteht darin, dass man sie nicht überprüfen kann - Abraham Lincoln
Klenkes

Beitrag von Klenkes »

donholg hat geschrieben:
Klenkes hat geschrieben: Und weil man daran denken muss, die auch wirklich zu machen, habe ich seit ca. 1 Jahr eine Synology mit Cloud Station laufen. Die von mir wichtig erachteten Ordner werden automatisch darauf gespiegelt - geil :super:
Hm, son Ding habe ich auch, aber ich mache die Datensicherung nicht über die Cloud.
Ist es nicht so, dass durch den Sync versehentlich gelöschte Bilder auch in der Diskstation entfernt werden?
Zumindest wäre das Entfernen auch im Backup sinnvoll.
Wie wird man sonst die vielen verwackelten oder doppelten Fotos los, wenn sie durch einen Sync sofort wiederhergestellt werden?
Tja, so richtig kann ich Dir das nicht sagen :oops:

Wenn ich ein Foto lösche, dann löscht er das auch auf der Synology - dafür kommt immer unten rechts ein Bestätigungsfensterchen und bisher war das auch so, wenn ich in LR mit "x" die markiert habe und in einem Rutsch gelöscht.

Da ich aber nur mir ein Konto dafür eingerichtet habe und in umgekehrter Richtung (durch andere) nicht auf der Diskstation Änderungen durchgeführt werden, die nicht von meinem Rechner ausgehen, denke ich klappt das generell.

Ob die Dateien wirklich auf beiden weg sind werde ich gleich mal schauen :super:
stl
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Beitrag von stl »

wegus hat geschrieben:Dafür gibt es eigentlich zwei gute Mittel:

- Bilder auf einem (Soft) RAID1 speichern

- Ein rsync mit einer externen Platte. Ich meine rsync Frontends gibt es für Windows.
Gerade irgendein RAID ist für Privat-Anwender die keine 24/7 Verfügbarkeit brauchen reine Geld und Energieverschwendung, da nur der einzige Fall des totalen HW-Ausfalls einer Platte damit abgefangen wird....
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Beitrag von zyx_999 »

Für mich ist das NAS nur eine Medienschleuder - bestenfalls ein weiteres Backup. Meine 2 FPs habe ich daher als JBOD eingerichtet. Als Backup würde ich diverse externe USB-Festplatten empfehlen - entsprechend als Backup mittels rsync
Gruß
Klaus
UweL
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Beitrag von UweL »

Bei Geschichten wie automatischer Spiegelung hängen die Geräte ja die ganze Zeit am Rechner oder im Netzwerk.
Mir wäre das zu kritisch: Wenn der Blitz einschlägt, ist evtl. alles, was elektrisch miteinander verbunden ist, hinüber...

Deswegen sind meine Backups immer elektrisch getrennt, sprich: vom Strom weg, nicht per USB oder Netzwerk am Rechner / Router angeschlossen.

Vor Feuer hilft das natürlich nicht, aber bei einem Kumpel von mir ist innerhalb von wenigen Tagen zweimal (!) der Blitz eingeschlagen. Das erste mal war der Router hinüber, das zweite mal die Netzwerkkarte auf dem Board. Sonst hatte er Glück... muss aber nicht immer so sein.
Gruß, Uwe

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wegus
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Beitrag von wegus »

stl hat geschrieben: Gerade irgendein RAID ist für Privat-Anwender die keine 24/7 Verfügbarkeit brauchen reine Geld und Energieverschwendung, da nur der einzige Fall des totalen HW-Ausfalls einer Platte damit abgefangen wird....
Sicherheit hat immer Grenzen und sie kostet, das ist richtig! Ich habe auf meinem Desktop für wichtige Daten in der Tat ein internes SoftRaid1 und von den Bildern mache ich auf eine getrennte externe HDD rsyncs! Letzteres aber nur vielleicht 1x im Jahr.
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Beitrag von stl »

wegus hat geschrieben:
stl hat geschrieben: Gerade irgendein RAID ist für Privat-Anwender die keine 24/7 Verfügbarkeit brauchen reine Geld und Energieverschwendung, da nur der einzige Fall des totalen HW-Ausfalls einer Platte damit abgefangen wird....
Sicherheit hat immer Grenzen und sie kostet, das ist richtig! Ich habe auf meinem Desktop für wichtige Daten in der Tat ein internes SoftRaid1 und von den Bildern mache ich auf eine getrennte externe HDD rsyncs! Letzteres aber nur vielleicht 1x im Jahr.
Dem ersten Satz möchte ich nicht widersprechen, doch kommt es denke ich auf das Preis/Sicherheits-Verhältnis an und das ist bei einem Spiegel-Raid halt nicht besonders dolle.
Lieber das Geld in eine externe Netzwerkplatte investieren und darauf eine Backup Lösung wie Personal-Backup o.ä. laufen lassen mit täglich inkrementell, mehr-wöchentlich differentiell und jährlich komplett. Kostet sicher nicht viel mehr und schützt vor wesentlich mehr Fehlerquellen. Wenn man das ganz dann auch noch verschlüsselt macht, kann man die Platte vielleicht auch ohne Bedenken beim Nachbarn des 50%-igen Vertrauens deponieren.
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