Da krieg ich zum Geburtstag eine D80 . Voll von Ungeduld, die neue Kamera auszuprobieren, mach ich den Kameragurt nicht richtig fest und so ist passiert, was passieren musste: Der Gurt rutscht aus der Schlaufe und meine brandneue D80 knallt auf den Boden
Gott sei dank war es nur der Filter, der ist jedoch nun verkeilt (siehe rote Markierung) und ich krieg ihn nicht mehr rausgeschraubt. Hat jemand von euch eine Idee, wie ich den kaputten Filter wieder rauskriege, ohne das Objektivgewinde zu zerstören, falls es überhaupt noch brauchbar ist??.
lg
Susan
Die gute Nachricht ist, dass beide, Body und Objektiv (Sigma 180 Macro), den Sturz überlebt haben (nun weiss ich auch, wieso ich IMMER Filter verwende )
Langsam den Filter hin und her drehen, bis die Beule im Gewinde sich wieder zurückverformt.
Ganz gerade wird es aber nicht mehr werden, dh. es dürfte schwierig werden einen anderen Filter wieder anzuschrauben.
BTW:
Eine Fotoversicherung für hochwertige Linsen ist, wie man sieht, kein Quatsch.
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
Hier werden verschiedene Methoden zur Entfernung festsitzender Filter vorgestellt.
Auch auf die Gefahr hin die Spaßbremse zu spielen: die D80 würde ich bei Nikon überprüfen lassen. Eine Landung auf dem Bajonett kann schon das Auflagemaß verändern. Wenn das nicht mehr stimmt, dann gibt es allerlei Probleme mit falsch fokussierenden Objektiven oder partiellen Unschärfen. Das Auflagemaß (und der Rest der Kamera) ist schnell geprüft, wenn es nicht stimmt auch kostengünstig korrigiert, und dann schläft man wieder ruhiger.
Danke donholg für deine schnelle Antwort, ich habe es befürchtet, dass ich es einschicken muss . Naja, so seh ich mal, wie es um den Sigma Service hier in der Schweiz bestellt ist . Hat vielleicht jemand eine Ahnung, wieviel sowas kosten kann (Filter rausdrehen und sehrwahrscheinlich das Filtergewinde vom Objektiv ersetzen)?.
Andreas H hat geschrieben:Hier werden verschiedene Methoden zur Entfernung festsitzender Filter vorgestellt.
Auch auf die Gefahr hin die Spaßbremse zu spielen: die D80 würde ich bei Nikon überprüfen lassen. Eine Landung auf dem Bajonett kann schon das Auflagemaß verändern. Wenn das nicht mehr stimmt, dann gibt es allerlei Probleme mit falsch fokussierenden Objektiven oder partiellen Unschärfen. Das Auflagemaß (und der Rest der Kamera) ist schnell geprüft, wenn es nicht stimmt auch kostengünstig korrigiert, und dann schläft man wieder ruhiger.
Grüße
Andreas
Ooops, das macht mir aber gar keine Freude. Ich werd morgen mal schauen, wie sich die d80 verhält, sonst beiss ich dann halt in den sauren Apfel, ich hab ja noch meine d70
Andreas, danke für den Link, aber ich glaub, ich lass besser die Finger davon, der Filter ist richtig eingedellt, er hat jetzt einen Abstand von 1-2 mm vom Objektivring.
jetzt melde ich mich hier auch mal, denn genau so sah mein 80-200/2,8 im Urlaub aus, als es aus ca. 2m Höhe auf einen Fliesenfußboden geknallt war. Auch mein Filter war kaputt und verkeilt. Der Filtergewindering am Objektiv war jedoch schon an einer Stelle geplatzt.
Ich habe damals etwas "Gewalt" angewandt und den Filter mit einem flachen Gegenstand herausgehebelt. Mein Filter mußte einfach ab, weil Glassplitter drohten ins Objektiv zu gelangen bzw. schon drin waren. Diese hatten sie sich dann auch in die Fokussiermechanik gesetzt und diese blockiert. Summa sumarum hat dann die komplette Zerlegung, Reinigung, Justage und Ersatz des Filtergewindes bei Nikon ca. 250,- gekostet. Wenn du kannst, dann bring das Objektiv persönlich, mit dem Filter nach unten, zum Service. Ein Versand mit der Post wäre mir in dem Zustand aus o. g. Gründen wohl zu riskent.
Ich hoffe, daß Du einigermaßen glimpflich wegkommst und auch deine D80 heil geblieben ist (die würde ich auch erstmal mit einem anderen Objektiv testen).
Für mich war der zerborstene Filter genau das Argument, in Zukunft darauf zu verzichten. Wär die Gegenlichtblende drauf gewesen, wäre außer einer Beule vielleicht nix passiert.
LG
Daniel
PS.: Mich würde sehr interessieren, wie die Sache ausgegangen ist.
sunshine hat geschrieben:... Susan *diesichstundenlangohrfeigenkönnte*
Aber Susan, doch nicht wegen so etwas. Das kann jedem(r) passieren und ist meist halb so schlimm. Zu deiner Beruhigung kann ich dir schreiben, dass der Sigma-Service in der Schweiz nach meiner Erfahrung sehr gut ist. Der Importeur ist die Firma Ott-Wyss in Zofingen. Ruf doch die einmal an. Ich denke das geht schnell und mit geringen Kosten. Mir haben die ein Objektiv innert eines Tages repariert.
sunshine hat geschrieben:... Naja, so seh ich mal, wie es um den Sigma Service hier in der Schweiz bestellt ist ...
Auch wenn es ein Sigma-Objektiv ist - ich würde die Kamera zu Nikon schicken. Zum einen wird es dann ein Aufwasch ( die machen bestimmt auch den Filter von deinem Sigma-Objektiv und bei Sigma wird das auch Geld kosten ), zum anderen können die dann gleich die Kamera nachsehen.
Und sollte tatsächlich was mit dem Objektiv sein, dann kannst du es immer noch im Anschluss zu Sigma schicken.
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...