Da das Nikon-Objektiv VR28-300 erfreulicherweise, wie die großen Nikon 2,8er Objektive, auch ein 77mm Filtergewinde hat, habe ich mal die Nahlinse 500D aufgeschraubt, die ich gern am VR70-200 nutze und mich damit mal unseren Orchideen genähert.
Sogar Freihand war die Kombination dank VR gut nutzbar.
Richtig gut wird die Qualität aber nur mit Stativ, weil andernfalls hohe ISO wegen der nötigen großen Blenden auch an FX den Spaß trübt.
Dabei kommen ansehnliche Ergebnisse heraus:
D3 VR28-300@300mm f20 ISO200 1sek
Hier noch ein 100% Ausschnitt des Schärfebereichs aus obigem Bild.
Beachten sollte man aber unbedingt, dass man das Objektiv nicht im Nahbereich verwendet, sondern auf unendlich fokussiert und sich dann dem Motiv nähert, bis es scharf ist.
Andernfalls verkürzt sich bekanntermaßen die Brennweite extrem und außerdem vignettiert die Nahlinse dann auch noch.
Hier mal eine Gegenüberstellung des "Brennweitenverlusts" bei Zoomstellung von 300mm und Fokuseinstellung auf unendlich:
und bei 300mm mit Naheinstellgrenze:
Der Unterschied ist schon beachtlich.
Der Abbildungsmaßstab ist also im Idealfall 1:1,6 und im ungünstigsten Fall 1:2.
Wenn man wirklich mit kleinem FX-Gepäck unterwegs sein möchte und dieses Superzoom nicht scheut, dann ist die Verwendung der Canon-Nahlinse als Makroersatz durchaus eine Alternative zu einem separaten Makroobjektiv. Kleiner und leichter ist die Lösung in jedem Fall und die Qualität finde ich erstaunlich gut.
Das VR28-300 mit Nahlinse Canon 500D
Moderator: donholg
Hallo,
ich kann dies nur bestätigen.
Hier ein Beispiel mit dem 80-400mm und der 500D.
Eine schöne Abhandlung kommt auch unter www.imagepower.de.
Gruß
Herbert
ich kann dies nur bestätigen.
Hier ein Beispiel mit dem 80-400mm und der 500D.
Eine schöne Abhandlung kommt auch unter www.imagepower.de.
Gruß
Herbert